Bosch PPS8 C2 Series Manuel d'utilisateur Page 95

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3. DISKUSSION 94
Gehalts detektiert werden. Die darauf folgende Zugabe von Methanol führte zum unmittel-
baren Absinken des DO. Außerdem wurde vor der Induktion mit Methanol Glycerin (1 %
(v/v)) zugegeben, um die Zellmasse zu erhöhen. Mit dieser vergleichsweise einfachen Strate-
gie konnte die Ausbeute an aktiver Lipase (Aktivität 500 U ml
-1
) gegenüber der Zugabe von
Methanol alle 24 h nahezu verfünffacht werden.
Die Kultivierung in komplexem Vollmedium ist jedoch teuer. Um die Kosten für die ROL
Produktion zu verringern, die Markierung der ROL mit verschiedenen Isotopen zu ermögli-
chen (Laroche, et al. 1994, Wood und Komives 1999) und die Ausbeute weiter zu steigern,
wurde ein definiertes synthetisches Minimalmedium verwendet.
Die bei Fermentation 3 erfolgreich angewendete Fütterungsstrategie (Fütterung bei Absinken
des DO-Wertes) sollte auf die anschließende Fermentation in synthetischem Medium über-
tragen werden. Hierbei stellte sich heraus, daß mit der Batch-Fütterung, abhängig vom DO-
Gehalt, keine oder nur eine minimale Lipaseaktivität im Medium nachgewiesen werden
konnte (nicht gezeigt). Deshalb wurden die weiteren Fermentationen mit kontinuierlicher
Fütterung von Methanol durchgeführt.
In Fermentation 4 wurde ein vom Hersteller (Invitrogen) vorgeschlagenes Profil für die Fütte-
rung übernommen. Gleichzeitig wurde untersucht, ob auch in diesem Fall die Methanol-
Konzentration in der Lösung mit dem im Fermenter gelösten Sauerstoff korreliert werden
kann, wie bei Fermentation 3 beschrieben.
Die Analyse des Methanolgehaltes der Proben im GC zeigte jedoch, daß die DO-Werte zum
Teil anstiegen, obwohl die tolerierbare Methanol-Konzentration der Kulturbrühe von 1 %
(v/v) überschritten war. Dieser Parameter konnten also bei den vorliegenden Pichia pastoris
Transformanten mit Mut
S
-Phänotyp (siehe oben) nicht zur Steuerung der Fütterungsrate ver-
wendet werden, obwohl das für Mut
+
-Phänotyp beschrieben wurde (Stratton, et al. 1998). Da
im Verlauf der Fermentation Methanolkonzentrationen bis zu 1,6 % (v/v) auftraten, konnte
am Ende der Fermentation nur 120 U ml
-1
Lipaseaktivität im Überstand erhalten werden.
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